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Vitamin E
Vitamin E ist der Sammelbegriff für eine Gruppe von fettlöslichen Substanzen, auch Tocol- und Tocotrienolderivate genannt, die die biologische Aktivität von Alpha-Tocopherol besitzen. Besonders reich an Vitamin E sind Getreidekeime und Pflanzenöle, aber auch Nüsse und verschiedene Gemüsesorten.
Die Wirkungen der Tocopherole sind vielfältig. Sie wirken zum Beispiel antioxidativ und können dadurch vor Peroxidation von mehrfach ungesättigten Fettsäuren in Membranlipiden und oxidativem Stress schützen. Darüber hinaus werden entzündungshemmende, immunmodulatorische und antithrombotische Wirkungen von Vitamin E diskutiert.
Ein ernährungsbedingter Mangel an Vitamin E ist beim Menschen selten und tritt im Allgemeinen nur im Zusammenhang mit Erkrankungen auf. Einige Studien geben Hinweise darauf, dass eine unkontrollierte Supplementierung von hohen Mengen an Vitamin E das Risiko für Schlaganfälle (bei Dosierung zwischen 130 und 200 Milligramm (mg)/Tag) und Prostatakrebs (bei 268 mg/Tag) erhöhen kann.
Empfohlene Höchstmenge pro Tagesdosis eines Nahrungsergänzungsmittels (NEM):
Um Verbraucherinnen und Verbrauchern bei Bedarf eine signifikante zusätzliche Nährstoffaufnahme über Nahrungsergänzungsmittel zu ermöglichen und zugleich gut versorgte Menschen vor einer übermäßigen Aufnahme zu schützen, empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), einem Nahrungsergänzungsmittel nicht mehr als 30 mg Vitamin E pro Tagesdosis zuzusetzen.
Stand 4.9.2023
Stellungnahmen
(1)Datum | Titel | Größe |
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22.02.2024 Stellungnahme Nr. 006/2024 des BfR
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Aktualisierte Höchstmengenvorschläge für Vitamine und Mineralstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln und angereicherten Lebensmitteln |
346.1 KB |
Publikationen - BfR-Wissenschaft
(1)Datum | Titel | Größe |
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13.08.2004 BfR-Wissenschaft 03/2004
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Verwendung von Vitaminen in Lebensmitteln |
1.3 MB |