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Vitamin B2 (Riboflavin)
Das wasserlösliche Vitamin B2 (Riboflavin) steckt in hoher Konzentration in tierischen Produkten, vor allem in Innereien wie Schweineleber, in Fisch (zum Beispiel Sardine, Makrele, Hering) sowie in Milch und Milchprodukten. Auch Getreide und Gemüse wie zum Beispiel Spinat, Broccoli und Erbsen oder Früchte, wie etwa Avocado, sind reich an Riboflavin.
Das Vitamin spielt eine zentrale Rolle im Stoffwechsel des Körpers. Aus ihm werden verschiedene Co-Enzyme hergestellt, die als Bestandteil bestimmter Enzyme etwa am Energie- oder Proteinstoffwechsel beteiligt sind.
Daten aus der Nationalen Verzehrsstudie II legen nahe, dass die Bevölkerung in Deutschland derzeit mit der Nahrung die für Vitamin B2 von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlenen Zufuhrmengen erreicht.
In klinischen Studien wurden selbst bei Aufnahme von Vitamin B2 in Mengen weit oberhalb der Zufuhrempfehlungen keine nachteiligen gesundheitlichen Effekte beobachtet.
Empfohlene Höchstmenge pro Tagesdosis eines Nahrungsergänzungsmittels (NEM):
Auf Basis des derzeitigen Kenntnisstandes kann angesichts der geringen Toxizität dieses Vitamins aus Sicht des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) derzeit auf die Festlegung einer Vitamin B2-Höchstmenge für Nahrungsergänzungsmittel und zur Anreicherung von Lebensmitteln des allgemeinen Verzehrs verzichtet werden.
Stand: 4.9.2023
Stellungnahmen
(1)Datum | Titel | Größe |
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22.02.2024 Stellungnahme Nr. 006/2024 des BfR
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Aktualisierte Höchstmengenvorschläge für Vitamine und Mineralstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln und angereicherten Lebensmitteln |
346.1 KB |
Publikationen - BfR-Wissenschaft
(1)Datum | Titel | Größe |
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13.08.2004 BfR-Wissenschaft 03/2004
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Verwendung von Vitaminen in Lebensmitteln |
1.3 MB |