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Phosphor

Phosphor beziehungsweise die in der Natur hauptsächlich vorkommenden Phosphate sind für den Menschen essentiell und wesentliche Bestandteile der Ernährung. Sie kommen in fast allen Lebensmitteln vor, insbesondere in eiweißhaltigen Lebensmitteln wie Käse, Wurst und Fleisch. Zudem können auch Nüsse, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse größere Mengen an Phosphaten enthalten. Phosphate sind zudem als Lebensmittelzusatzstoffe zugelassen und werden einer großen Anzahl von Lebensmitteln (z.B. in Erfrischungsgetränken, Schlagsahne und Sahneerzeugnissen, Milchgetränken, Milchpulver und Kaffeeweißern sowie Fleischerzeugnissen) für verschiedene technologische Zwecke, etwa als Säureregulatoren, zugesetzt.

Phosphor ist zentraler Baustein vieler Moleküle im Körper und ist an zahlreichen Stoffwechselvorgängen in der Zelle beteiligt. Er trägt zur Verfestigung der Knochenstruktur bei, übernimmt als Bestandteil des Adenosintriphosphats (ATP) eine Schlüsselrolle im Energiestoffwechsel und ist am Aufbau von Nukleinsäuren beteiligt.

In den vergangenen Jahren wurden im Zusammenhang mit hohen Phosphataufnahmen bzw. gestörter Phosphathomöostase, insbesondere bei Menschen mit Nierenerkrankungen, Risiken für die Entstehung von kardiovaskulären Krankheiten und für die Knochengesundheit diskutiert. Belegt sind diese Zusammenhänge aber bisher nicht.

Empfohlene Höchstmenge pro Tagesdosis eines Nahrungsergänzungsmittels (NEM):

Auf Basis der verfügbaren Daten kann davon ausgegangen werden, dass durch die normale Ernährung (mehr als) ausreichende Mengen an Phosphor/Phosphat aufgenommen werden, so dass bei Gesunden ein Mangel an Phosphor nach derzeitigem Wissensstand ausgeschlossen werden kann. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt, Phosphor nicht zu ernährungsphysiologischen Zwecken in Nahrungsergänzungsmitteln zu verwenden.

Stand: 6.9.2023

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