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Molybdän
Das essentielle Spurenelement Molybdän ist vor allem in Hülsenfrüchten, Nüssen und Getreide enthalten. Brot und Backwaren tragen daher auch in hohem Maße zur Molybdänaufnahme bei.
Molybdän ist Bestandteil bestimmter Enzyme und als solches an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt, etwa am Abbau von Aminosäuren oder an dem Abbau von Purin zu Harnsäure.
Wie viel Molybdän ein Mensch benötigt, ist bisher nicht genau bekannt. Auch liegen derzeit keine verlässlichen Daten zur Molybdänzufuhr in Deutschland vor. Es gibt aber nach derzeitigem Stand des Wissens keine Hinweise auf eine unzureichende Molybdänzufuhr. Schließlich ist derzeit noch unklar, welche gesundheitlichen Risiken eine dauerhaft hohe Zufuhr beim Menschen mit sich bringt.
Empfohlene Höchstmenge pro Tagesdosis eines Nahrungsergänzungsmittels (NEM):
Um Verbraucherinnen und Verbrauchern bei Bedarf eine signifikante zusätzliche Nährstoffaufnahme über Nahrungsergänzungsmittel zu ermöglichen und zugleich gut versorgte Menschen vor einer übermäßigen Aufnahme zu schützen, empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), einem Nahrungsergänzungsmittel nicht mehr als 80 Mikrogramm (µg) Molybdän pro Tagesdosis zuzusetzen.
Stand: 6.9.2023
Stellungnahmen
(1)Datum | Titel | Größe |
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22.02.2024 Stellungnahme Nr. 006/2024 des BfR
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Aktualisierte Höchstmengenvorschläge für Vitamine und Mineralstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln und angereicherten Lebensmitteln |
346.1 KB |
Publikationen - BfR-Wissenschaft
(1)Datum | Titel | Größe |
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24.09.2004 BfR-Wissenschaft 04/2004
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Verwendung von Mineralstoffen in Lebensmitteln |
1.6 MB |