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Maca

Die Maca-Pflanze (Lepidium meyenii Walp.) gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse und stammt aus den Höhenlagen der peruanischen Anden. Die einheimische Bevölkerung verzehrt die Wurzelknollen der Pflanze entweder nach Erhitzen frisch, oder sie werden getrocknet und z.B. als Mehl weiter verarbeitet. Seit einigen Jahren werden macahaltige Produkte in Deutschland als Nahrungsergänzungsmittel im Handel, insbesondere über das Internet, angeboten. Die Kapseln, Dragees und Tabletten werden teilweise als die Potenz, Fertilität und Libido steigernd beworben, Sportlern werden Leistungszuwächse versprochen.

Da das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) immer wieder Anfragen zu macahaltigen Produkten erhält, hat das Institut die Wurzelknolle gesundheitlich bewertet. In der wissenschaftlichen Literatur sind nur wenige Studien vorhanden, die für eine gesundheitliche Bewertung von Maca herangezogen werden können. Systematische Untersuchungen fehlen. Bei Zufuhr von Maca oder Macaextrakten wurden in einigen Tierversuchen Effekte auf die Geschlechtsorgane sowie auf den Hormonhaushalt beobachtet. Hierdurch könnten unerwünschte Wirkungen hervorgerufen werden. Aus der vorliegenden wissenschaftlichen Literatur ergeben sich bisher keine konkreten Belege für unerwünschte Wirkungen von Macazufuhren beim Menschen, wobei die Datenbasis derzeit jedoch unzureichend ist. Aus den vorliegenden Daten kann derzeit keine unbedenkliche Verzehrsmenge von Maca in Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln abgeleitet werden.

Zur Stellungnahme "Risikobewertung macahaltiger Nahrungsergänzungsmittel"

Stand: 3.4.2007

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